Partygänger/-innen können diesen Slogan auch in diesem Jahr wieder an verschiedensten Orten wie der Kleinmesse oder auch vor und in Clubs und Diskotheken finden – dank einer Spende der Kinderstiftung Leipzig.
Der Spruch gehört zum Projekt Nightlife-Streetwork- eine Kooperation des Mobile Jugendarbeit Leipzig e.V. und des Sachgebietes Straßensozialarbeit des Amtes für Jugend, Familie und Bildung der Stadt Leipzig. Das Projekt setzt auf Prävention. Zielgruppe sind hierbei Jugendliche im Partykontext. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projektes, allesamt Streetworker/-innen, sprechen die Jugendlichen aktiv vor entsprechenden Veranstaltungsorten an oder präsentieren ihr Angebot in Clubs und Diskotheken. Hierbei werden sogenannte One-Night-Stand-Packs ausgegeben, welche unter anderem ein Kondom sowie wichtige Partytipps beinhalten- um schlussendlich gut und sicher durch einen Partyabend zu kommen. Mitunter werden hierbei bis zu 500 Jugendliche erreicht. „Das Projekt hat sich etabliert und hat eine hohe Akzeptanz bei Jugendlichen. Sie zeigen sich erstaunlich interessiert und fragen das Info-Material gut nach.“, so die Streetworker Scarlett Wiewald und Tom Ney, die maßgeblich das Projekt mitgestalten. Inhaltlich geht es bei den Gesprächen mit den jugendlichen Partygänger/-innen um Verhaltenstipps im Umgang mit Alkohol sowie um die schwer kalkulierbaren Risiken bei übermäßigem Konsum von Drogen; doch auch Themen wie Sexualität und Verhütung sind Gegenstand der Lebenswelt der jungen Menschen und werden häufig thematisiert. Hierbei ist bei den jungen Menschen z.T. große Unkenntnis festzustellen. Dem möchte Nightlife-Streetwork entgegenwirken und die Jugendlichen für die möglichen Gefahren, denen man im Nachtleben begegnen kann, sensibilisieren.
Alexander Malios von der Leipziger Kinderstiftung liegt vor allem die Langfristigkeit des Projektes am Herzen. Er ist vom Konzept angetan und meint: „Es ist wichtig die Jugendlichen da zu erreichen, wo sie ihre Freizeit verbringen. Das Projekt ist ein toller Beitrag um Unkenntnissen zu begegnen und Aufklärung zu leisten.“
„Für die sehr gute Unterstützung der Kinderstiftung sind wir absolut dankbar.“, meint der Sachgebietsleiter der Straßensozialarbeit, Lutz Wiederanders. „Ohne diese Hilfe könnten wir das Projekt so nicht durchführen.“ Auch die Streetworker/-innen freuen sich über die Unterstützung der Kinderstiftung und dem damit einhergehenden Erfolg dieses Präventionsprojektes, ist dies doch auch ein Stück Anerkennung und Wertschätzung ihrer Arbeit.
Weitere Informationen:
AfJFB, SG Straßensozialarbeit, SGL Lutz Wiederanders, 0341 9604245
Mobile Jugendarbeit Leipzig e.V., Katrin Zschuckelt, 0163 2387458
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