Am Mittwoch hat die Leipziger Kinderstiftung dem Projekt „Nightlife-Streetwork“ einen Scheck in Höhe von 2000 Euro überreicht. Bei den von der Stadt Leipzig sowie der Mobile Jugendarbeit Leipzig e.V. durchgeführten Aktionen informieren Straßensozialarbeiter Jugendliche an Szenetreffpunkten über Drogen und Alkohol, Erste-Hilfemaßnahmen und Beratungsmöglichkeiten.
„Wir wollen mit der Unterstützung Jugendliche direkt erreichen und sie über Gefahren des Nachtlebens aufklären.” beschreibt Alexander Malios die Ziele des Projekts. Dazu passe der Slogan „Sprich mit uns!”, um die Hemmschwelle der Heranwachsenden zu senken, sie neugierig auf die Streetworker zu machen und so offen über Risiken zu diskutieren.
Die Leipziger Kinderstiftung fördert das langfristig angestrebte Unterfangen mit 2000,- Euro jährlich sowie materiellen und logistischen Mitteln, wie neuen Taschen und Flyern.
Das Amt für Jugend, Familie und Bildung der Stadt Leipzig, Sachgebiet Straßensozialarbeit, vertreten durch die stellvertretende Amtsleiterin Dr. Heike Förster zeigte sich hocherfreut über die zusätzlichen Unterstützung: „Durch die Spenden haben wir mehr Möglichkeiten, Materialien zu erstellen und damit unser Anliegen, Jugendliche aufzuklären, noch bekannter zu machen.”
Das Sachgebiet verantwortet das Projekt und entsendet die Streetworker.
Auch die Mitarbeiter der Mobilen Jugendarbeit Leipzig e.V., für die ebenfalls Streetworker in die Discotheken und auf den Partys unterwegs sind, waren von der Unterstützung angetan.
Seit 2010 läuft das Projekt Nightlife-Streetwork. Neben Gesprächen werden den jugendlichen Partygängern zwischen 16 und 26 Jahren so genannte One-Night-Stand-Packs mit Informationsmaterial und Kondomen angeboten. Diese wurden bei der Gelegenheit ebenso vorgestellt, wie die neuen Streetworker-Taschen sowie Informationsbroschüren der Stadt Leipzig zu Drogen und Ansprechpartnern.
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